Der Immobilienmarkt ist in starker Bewegung, zurzeit kommen relativ viele Häuser und Wohnungen auf den Markt. Das bietet attraktive Chancen, um die private Vorsorge mit einem Kauf abzusichern und mögliche
Rentenlücken zu kompensieren.
Wer plant, etwa 2036 in Rente zu gehen, dem werden rund 45 Prozent auf sein heutiges Nettoeinkommen fehlen. Rentenlücke nennt man das und dagegen kann man was tun. Sollte man auch, weil Berechnungen davon ausgehen, dass man als Rentner 80 Prozent des Nettogehalts braucht, um seinen Lebensstandard halten zu können.
„Wir haben momentan die Situation, dass wieder vermehrt Immobilien auf den Markt kommen“, spricht Frank Siegmann eine Möglichkeit zur Kompensation an. Der Experte von Frank Siegmann Immobilien: „Eine kleine Immobilie ist mit einem monatlichen Nettoeinkommen von 2.500 Euro schon machbar.“
Die Immobilie ist ein inflationsgeschützter Sachwert, Mieterhöhungen können die sinkende Kaufkraft ausgleichen. Dazu kommt die Wertsteigerung. Siegmann hält rund zwei Prozent pro Jahr für realistisch.
Dass die Rentensituation für viele Menschen prekär werden könnte, machen die Zahlen klar: Heute kommen 1,8 Erwerbstätige für die Einzahlung in die Rentenkasse auf, in zehn Jahren werden es nur noch 1,5 sein. „Und das betrifft durchaus auch Menschen oberer Einkommensverhältnisse“, sagt Siegmann. Er rät dazu, eines der Online-Tools zu nutzen, mit denen man berechnen kann, was einem nach dem Ausscheiden aus der Arbeitswelt bleibt. „Und dann sollte man sich beraten lassen und handeln“, empfiehlt er.