Die Bayer AG hat im Beisein von Bundeskanzler Olaf Scholz das Richtfest für die weltweit erste lernende Arzneimittelproduktion gefeiert. Der Konzern investiert rund 275 Millionen Euro in die neue Anlage, deren CO2-Ausstoß im Vergleich zu herkömmlichen Betrieben um 70 Prozent niedriger sein wird.
Die Bayer AG hat im Beisein von Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundesgesundheitsminister Professor Dr. Karl Lauterbach sowie weiteren Gästen aus Politik und Wirtschaft das Richtfest einer neuen Arzneimittelanlage in Leverkusen gefeiert.
„Die Investition in die neue Arzneimittelproduktionsanlage beweist großes Vertrauen in die Region als Zentrum der Chemie- und Pharmaindustrie. Projekte wie dieses sind entscheidend dafür, dass Deutschland auch im 21. Jahrhundert wirtschaftlich und technologisch zu den globalen Spitzenreitern gehört“, betonte Olaf Scholz bei seinem Besuch in Leverkusen. „Bayer bekennt sich auch für die Zukunft eindeutig zum Standort Deutschland“, erklärte Werner Baumann, der Vorstandsvorsitzende der Bayer AG.
Die „Lernende Fabrik“ nutzt die Vorteile der Digitalisierung. Datenströme werden mit Hilfe künstlicher Intelligenz analysiert und daraus Handlungsempfehlungen abgeleitet. „Mit der neuen Produktionsanlage tragen wir dazu bei, dass die Ergebnisse von wissenschaftlicher Forschung so schnell wie möglich in Produkte überführt werden und so das Leben von Patientinnen und Patienten nachhaltig verbessern“, so Baumann. Unter anderem sollen hier ab 2024 Medikamente zur Behandlung von Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen hergestellt werden. Rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden in dem Gebäude ihre Arbeit aufnehmen. Die Gesamtinvestitionen des Unternehmens belaufen sich auf rund 275 Millionen Euro.
Beitragsbild: Bayer AG