Trotz der weltweiten Corona-Pandemie war das zurückliegende Jahr für die Firmen im Leverkusener Chempark eines, in dem die Aufwendungen für Instandhaltungen und Neuinvestitionen gestiegen sind. Auch die Zahl der Mitarbeiter erreichte einen Höchststand.
Chempark-Leiter Lars Friedrich äußerte sich im Jahresmediengespräch zufrieden: „2021 war für den Chempark und unsere Gesellschaft kein einfaches Jahr. Und der Ausblick in die Zukunft ist aufgrund der aktuellen Weltwirtschaftslage durch den Krieg in der Ukraine bekanntermaßen unsicher. Da tut es gut, dass wir trotz der weltweiten Corona-Pandemie auf ein wirtschaftlich gutes Jahr 2021 im Chempark zurückschauen können“, sagte der Chempark-Leiter.
Im vergangenen Jahr investierten die Unternehmen im Werk am Rhein 438 Millionen Euro und wendeten 311 Millionen Euro für Instandhaltungen auf. Damit stieg die Gesamtsumme im Vergleich zu 2020 um über 70 Millionen Euro. „Die Unternehmen an unseren Standorten investieren in die Zukunftsfähigkeit der Chempark-Standorte. In den Niederrheinwerken werden zahlreiche Rohstoffe produziert, die in vielen Alltagsgegenständen enthalten und gerade auch jetzt für unsere Gesellschaft von Bedeutung sind“, so Friedrich weiter.
Die Mitarbeiterzahlen im Chempark sind 2021 noch einmal deutlich weiter geklettert. Zum Stichtag 31. Dezember 2021 lag die Zahl der Beschäftigten am Standort in Leverkusen bei 34.342 – und damit um fast 1.500 Personen höher als im Jahr zuvor. Der Zuwachs geschah vor allem bei den Partnerfirmen und wird auch auf die erneut gestiegenen Investitionen zurückgeführt. Von den Investitionen profitieren mittelständische Betriebe durch Aufträge, letztlich aber die gesamte Region allein durch die Nettolohnsumme, die alleine in Leverkusen bei rund 1,7 Milliarden Euro im Jahr liegt.
Beitragsbild: Currenta