Die Rheinisch-Bergische Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (RBW) und die Energie & Klima Koordinierungsstelle (EKKO) des Rheinisch-Bergischen Kreises haben Unterstützungsmaterial veröffentlicht, das Unternehmen zur Entwicklung ihrer eigenen Klimarisikostrategie nutzen können.
An die Flut von 2021 können sich in der Region sicher fast alle Menschen erinnern. Viele Unternehmerinnen und Unternehmer haben besonders schlechte Erinnerungen an den 14. und 15. Juli vor drei Jahren, als durch einen stundenlangen Starkregen Bäche und Flüsse überquollen und zahlreiche Gewerbegebäude und -gelände überfluteten.
Um sich zukünftig besser gegen Extremwetter zu schützen, ist die Rheinisch-Bergische Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (RBW) aktiv geworden. Fokus liegt dabei auf den Themen „Hitze“ und „Starkregen & Sturm“. Die Implementierung von Klimarisikostrategien gewinnt in Unternehmen zunehmend an Bedeutung. Extremwettereignisse wie Dürren, Überschwemmungen oder Stürme nehmen zu und können zu erheblichen Betriebsunterbrechungen, Schäden an Infrastruktur und Produktionsausfällen führen.
Die frühzeitige Auseinandersetzung mit den individuellen potenziellen Risiken und die Umsetzung von entsprechenden Schutzmaßnahmen sind daher eine gute Möglichkeit, die Klimarisiken im eigenen Betrieb zu mindern und sich besser an Klimaveränderungen anzupassen.
Zur Unterstützung haben RBW und EKKO nun gemeinsame Dokumente veröffentlicht: Die Selbsttests „Hitze“ und „Starkregen & Sturm“ dienen im ersten Schritt der Selbsteinschätzung. Die dazugehörigen Checklisten bieten im zweiten Schritt entsprechende Vorschläge für risikomindernde Maßnahmen zur betrieblichen Klimafolgenanpassung.
Die Dokumente stehen als kostenloser Download zur Verfügung:
» www.rbw.de/nachhaltig-wirtschaften