Mit vier Fragen zum Franchisegeber

Christian Becker bringt Geschäftsinhaber mit seinem Beratungsunternehmen „Artemis Franchise“ auf den Weg zu einem erfolgreichen Franchiselizenzgeber. „Artemis Franchise“ berät dabei nicht nur, sondern wickelt sämtliche Prozesse für die Kunden ab.

Wer eine gute Geschäftsidee entwickelt und erfolgreich am Markt umgesetzt hat, kommt irgendwann auf die Frage: Wie kann ich damit mehr Umsatz machen?

Man kann Filialen aufbauen, expandieren, wachsen. Mit der Vergabe von Franchiselizenzen aber bleiben die Fixkosten und damit das unternehmerische Wagnis gering.

Christian Becker hat sich mit seinem Beratungsunternehmen „Artemis Franchise“ darauf spezialisiert, Unternehmerinnen und Unternehmer zu Franchisegebern zu machen. Seit 15 Jahren ist der 46-Jährige erfolgreich auf dem Markt unterwegs, hat kleine, mittelständische und große Unternehmen zu Lizenzgebern gemacht – auch international. „Am Anfang stehen eigentlich vier ganz einfache Fragen, ob das Konzept franchisegeeignet ist“, erklärt er die ersten Schritte seiner Herangehensweise.

Diese vier Fragen lauten:

Verdiene ich mit meinem Unternehmen heute Geld?
Funktioniert dieses Konzept auch an anderen Standorten?
Kann ich jemandem beibringen, mein Geschäftsmodell umzusetzen?
Ist mein Geschäft zukunftsfähig?

Hinter allen diesen Fragen muss ein grüner Haken gemacht werden können, damit ein Franchiseunternehmen Aussicht auf Erfolg hat. „Unsere Stärke ist, dass wir unsere Kunden anschließend in 90 Tagen zu einem Franchisegeber machen.“ 90 Tage? „Das hat sich im Laufe der Jahre erfahrungsgemäß ergeben, länger dauert es realistischerweise selten“, erklärt er sein 90-Tage-Versprechen. Der Kunde kann sich in den 90 Tagen intensiv weiter um sein Geschäft kümmern, denn „Artemis Franchise“ erledigt alle weiteren Schritte. Becker und sein Team arbeiten währenddessen mit Anwälten und Steuerberatern zusammen, gestalten die Vertragsunterlagen und, ganz wichtig: Sie suchen auf Wunsch auch die geeigneten Franchisepartner und kümmern sich darum, dass der Franchisegeber diese mit dem notwendigen Marketing, einer IT und dem spezifischen Coaching versorgen kann. „Umso mehr ich coache, umso weniger Vorqualifizierung braucht mein Franchisenehmer“, sagt er.

Wer aber eignet sich als Franchisepartner für mein Unternehmern? „Angestellte, die mit einem bereits erprobten Geschäftsmodell in eine geführte Selbstständigkeit wollen oder Unternehmer, die gut in ihrer Arbeit sind, aber vielleicht nicht so sehr in Dingen wie Marketing oder Organisationsaufbau.“ Vor allem aber muss eines stimmen: „Es muss menschlich passen, denn ich arbeite mit dem Partner fünf, zehn oder mehr Jahre zusammen.“ An Einnahmequellen stehen dann drei Dinge: Eine einmalige Lizenzsumme bei Vertragsabschluss, eine regelmäßige umsatzabhängige Lizenzgebühr und Rückvergütungen in Form von Waren oder Rabatten bei Lieferanten, Dienstleitern durch höhere Absatzmengen.

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