Bis 2025 sollen im Umkreis von Lindlar und Kürten insgesamt mehr als 60.000 neue Bäume gepflanzt werden.
Dazu kooperieren RheinEnergie und BELKAW mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald. Auf über 16 Hektar entsteht der „Zukunftswald im Bergischen Land“ und ist als Beitrag zur Wiederaufforstung der deutschen Mittelgebirgswälder zu verstehen, die doch in den letzten Jahren stark unter den extremen Wetterverhältnissen gelitten haben.
Im Dezember vergangenen Jahres hat die zweite Pflanzkampagne in Lindlar begonnen. Auf knapp fünf Hektar pflanzen Waldarbeiter circa 17.000 Bäume, die einen Temperaturanstieg von bis zu zwei Grad verkraften können. Vor allem Traubeneiche, Rotbuche und Weißtanne werden dort gesetzt. „Es geht nicht darum, einfach neue Bäume zu pflanzen, sondern Arten, die künftigen Umweltanforderungen besser gewappnet sind“, erklärt die zuständige Revierförsterin Anna-Maria Kamp. Bisher bestimmte vielerorts die Fichte das Landschaftsbild. Diese Baumart kann jedoch längere Trockenperioden nicht überstehen. Sind die flachwurzelnden Nadelgehölze erst einmal durch langanhaltende Trockenheit geschwächt, sind sie eine leichte Beute für den Borkenkäfer. Was dann passiert, ist für jeden Waldspaziergänger im letzten Jahr deutlich erkennbar gewesen. „Wir haben uns sehr gern an dem Projekt beteiligt“, betont BELKAW-Geschäftsführer Klaus Henniger. „Denn wir versorgen seit mehr als hundert Jahren das Bergische Land nicht nur mit Energie, sondern auch mit Trinkwasser. Daher wissen wir aus Erfahrung sehr gut, wie wichtig Bäume sowohl zur CO2-Reduktion als auch zum Schutz unserer Wasser-Ressourcen sind.“
Ganz besonders erfreut ist Henniger über die Partnerschaft mit der RheinEnergie. Dadurch besteht die Möglichkeit, viel mehr Bäume zu pflanzen, als die BELKAW allein hätte finanzieren können. Für RheinEnergie Vorstand Achim Südmeier ist das Engagement selbstverständlich, es ist für ihn ein entscheidender Beitrag zum Klimaschutz.