Mit Slawomir Swaczyna hat die Rheinisch-Bergische Wirtschaftsförderung einen Spezialisten im Team, der sich bestens auskennt, wenn es um Fördermittel geht. Mit geförderten Beratungen für den Personalbereich können Unternehmen ihr Potenzial steigern, sich wettbewerbsfähiger aufstellen und sich besser als Arbeitgebermarke positionieren.
In ihren regelmäßigen Unternehmensbefragungen wird der Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (RBW) seit einiger Zeit immer wieder ein Problem genannt: „Personal ist seit mehreren Jahren das zentrale Thema“, sagt Slawomir Swaczyna. Er ist bei der RBW der Spezialist für Fördermittel und nennt mit der Potenzialberatung ein optimales Instrument, um die vorhandenen Mitarbeitenden effizienter und sinnvoller einzusetzen, Arbeitsprozesse zu optimieren und so auch zu einem gesteigerten Wohlbefinden des gesamten Teams beizutragen. Bei der vom NRW-Arbeits- und Gesundheitsministerium geförderten Beratungsleistung „Potentialberatung NRW“, das sich in erster Liste an KMUs und Handwerksbetriebe richtet, geht es nicht darum, die vorhandenen Personalkapazitäten von oben herab mit mehr Arbeit stärker zu belasten. „Im Gegenteil“, sagt Swaczyna. „Eine Beteiligung der Mitarbeitenden ist hierbei unbedingt erforderlich, um gemeinsam mit einem Berater die Arbeitsstrukturen zu verbessern und ungenutzte Potenziale zu erkennen.“ Ein Klassiker, so der Wirtschaftsförderer, sei zum Beispiel, dass Zuständigkeiten nicht klar formuliert seien. So würden Arbeitsschritte teilweise doppelt oder im schlechtesten Fall sogar gar nicht erledigt. In der Folge kann es zu Motivationsproblemen im Team kommen, zu überflüssiger Belastung einzelner Mitarbeitenden oder zu Unklarheiten bei Kompetenzfragen.
Das Förderprogramm ist keinesfalls neu, aber in der heutigen Zeit mit der angespannten Personalsituation durchaus aktuell. „Es ist ein sehr etabliertes Programm und wir haben sehr gute Erfahrungen damit gemacht.“ Die Beratungen sind umsetzungsorientiert, geben Handlungsempfehlungen für Optimierungsvorgänge der aktuellen Situation und so zu einer Verbesserung des Arbeitsumfeldes und zu zufriedeneren Mitarbeitern.
Fünf zentrale Themenbereiche umfasst das Programm: Bei der Arbeitsorganisation geht es unter anderem um die Gestaltung und Steuerung von Strukturen und Prozessen im Betrieb, den Einsatz optimierter Arbeitszeitmodelle und einer Verbesserung vorhandener interner und externer Kommunikationsstrukturen. Die Personalentwicklung beschäftigt sich mit Themen wie Qualifizierungsberatung, Stärkung der Ausbildungsfähigkeit und Innovationen durch kompetente Beschäftigte. Bei der Betrachtung des demografischen Wandels schaut man auf das Wissensmanagement, eine altersgerechte Arbeitsorganisation und entsprechende Arbeitszeitmodelle. Die Gestaltung von Arbeit und Technik mit dem Ziel, bessere Arbeitsbedingungen zu schaffen, können über Prozesse der Digitalisierung erreicht werden und beim Thema Gesundheit richtet sich der Blick von Berater und Mitarbeitenden auf ein nachhaltiges betriebliches Gesundheitsmanagement und Work-Life-Balance.
Die Beantragung der Fördersumme beim Ministerium läuft laut Swaczyna „schnell und unbürokratisch“ und direkt über seinen Schreibtisch. Unternehmen, die eine verbesserte Nutzung ihres Personalpotenzials erwarten, wenden sich direkt an die RBW, suchen sich einen geeigneten Berater und Swaczyna unterstützt bei dem Förderantrag. Konkret sieht das Programm eine 40-prozentige Förderung von acht Beratertagen á 400 Euro vor, maximal zahlt das Ministerium 3.200 Euro. Voraussetzung ist, dass der Sitz des Unternehmens in Nordrhein-Westfalen liegt.
Informationen und Kontakt:
» www.rbw.de/fördermittel