Die Betreiber des LESKANParks haben schon sehr früh auf grüne Energie und umwelttechnisch innovative Versorgung gesetzt. „Seit über zehn Jahren haben wir das Thema grüner Strom ganz oben aufgehängt“, sagt Park-Betreiber Heribert Landskron-Reißdorf. Sogar eigenen Solarstrom produziert der Park auf den Dächern der historischen Gebäude.
Auf rund 10.000 Quadratmetern der Gebäudedachflächen im Park sind 7.500 Photovoltaik-Module angebracht. Die liefern die Energie für eine 1,3 Megawatt-Anlage, die jährlich rund 1.251.150 kWh Strom erzeugt. Damit könnten umgerechnet knapp 260 Haushalte mit Strom versorgt werden. „Im Moment speisen wir den Strom aus vertragstechnischen Gründen noch ins Netz ein“, erklärt Landskron-Reißdorf. „In der Zukunft wollen wir den aber auch für unsere Mieter nutzen.“
Eine Trafostation direkt vor Ort gibt den Strom in das Versorgernetz der Stadt. Geplant und gebaut wurde die Solarkraftanlage damals mit nur drei Monaten Planungs- und vier Monaten Bauzeit von der Firma „F + S solar concept“ aus Euskirchen. Zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme im Jahr 2009 war die Anlage das größte und innovativste Sonnenkraftwerk Kölns. Eine Photovoltaik-Anlage dieser Größenordnung spart rund 860 Tonnen CO2 pro Jahr ein.
Neben ausreichend Parkplätzen für die Mieter stehen auch für Fahrer mit E-Autos Ladesäulen zum Auftanken zur Verfügung. Mit dem Bau des Ausbildungszentrums wurden dort 20 E-Tanksäulen gebaut, die von den Mietern im Park genutzt werden können.
„Nachts nutzen nahe wohnende Dellbrücker die Säulen, was ja auch Sinn macht“, berichtet Landskron-Reißdorf. Der Strom dafür kommt von der RheinEnergie. „Das ist grüner Strom und das wollen wir nach und nach auch auf den gesamten Park ausweiten“, sagt der LESKAN-Geschäftsführer. Mit Fertigstellung der neuen LESKAN Lofts sollen weitere zehn Ladesäulen gebaut und ans Netz angeschlossen werden. „Wir wollen das weiter ausbauen. Wenn die Nachfrage steigt, können wir diese auch bedienen.“
Die Kälte- und Wärmeversorgung im Park läuft über eine Anlage mit Blockkraftheizwerk und Kraft-Wärme-Koppelung. Auch die wird von der RheinEnergie versorgt – mit Biogas. „Die Anlage versorgt den gesamten Park sicher und zuverlässig mit Wärme und Kälte.“
Beitragsbild: LESKAN Immobilien GmbH & Co. KG