Für das vorbereitende Gespräch zu diesem Porträt erreichen wir Franz Hardy, den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der heutigen VR Bank eG Bergisch Gladbach-Leverkusen, in seinem Urlaubsdomizil in Spanien. Hier verbringt er in den Wintermonaten eine längere Zeit, um mit seiner Frau, mit der er seit 47 Jahren verheiratet ist, Land, Menschen und Klima besser kennenzulernen. Nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann absolvierte Hardy noch die Prüfung zum staatlich-geprüften Betriebswirt. Es folgte eine kurze Zwischenstation als Verbandsprüfer beim Genossenschaftsverband Rheinland, ehe ihn sein beruflicher Weg zur Raiffeisenbank Overath-Rösrath führte, wo er von 1983 bis 2012 Mitglied des Vorstandes war. 2005 übernahm er zusätzlich das Amt des Vorstandsvorsitzenden bis zu seinem Ausscheiden.
Ich orientiere mich lieber an meinen Särken.
Franz Hardy
Seine vielfältigen ehrenamtlichen Verpflichtungen hat er mittlerweile an den berühmten Nagel gehängt. Einzig die Arbeit für die Overather Tafel möchte er nicht missen. Hier holt er als Fahrer regelmäßig Lebensmittel aus den Supermärkten der Region ab. Großes Interesse hat Hardy nach wie vor an der Entwicklung der VR Bank eG. Bei entspannten Golfrunden auf dem Areal des Golfclubs Kürten trifft er auf den einen oder anderen Geschäftsfreund aus vergangenen Tagen und bekommt so Informationen aus erster Hand. Überhaupt hat körperliche Betätigung bei Hardy, der in diesem Jahr sein 70. Lebensjahr vollendet, einen hohen Stellenwert. Einmal im Jahr ist er mit seinem E-Bike auf großer Tour.
Fragen an Franz Hardy
Können Sie beim Nichtstun nichts tun?
Nichtstun fällt mir nach wie vor immer noch schwer.
Sind Ihnen Menschen, deren Verhalten Sie an sich selbst erinnert, eher sympathisch oder unsympathisch?
Diese Menschen sind mir eher sympathisch.
Schätzen Sie Ihre Stärken mehr als Ihre Schwächen?
Ich orientiere mich lieber an meinen Stärken.
Interessiert Sie bei Menschen eher die Seite, die sie Ihnen zuwenden oder die, die sie vor Ihnen verbergen?
Ich umgebe mich lieber mit offenen Menschen. Da kommt halt der Rheinländer in mir zum Vorschein.
Beitragsbild: ©Olaf Nickel