Die Gremien der Nahverkehr Rheinland GmbH haben die Geschäftsführung im Amt bestätigt. Die großen Ziele für 2022 betreffen vor allem die Zukunftsfähigkeit des Schienenverkehrs.
Die Pandemie hat so einiges in Bewegung gebracht. Unter anderem auch die Bereitschaft der Deutschen, den Job zu wechseln. 37 Prozent der Erwerbstätigen sind in diesem Jahr offen für Stellenwechsel. 2021 waren es nur 33 Prozent. Die Ergebnisse stammen aus einer repräsentativen Studie, die das Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag von XING Recruiting durchgeführt hat.
Den Job auch tatsächlich gewechselt haben seit Beginn der Pandemie im Jahr 2020 zehn Prozent der Befragten in Deutschland. Von Corona beeinflusst waren davon 31 Prozent der weiblichen und 22 Prozent der männlichen Stellenwechsler – insgesamt also jeder Vierte. Auffallend ist, dass jeder vierte Stellenwechsler gekündigt hat, ohne eine neue Position in Aussicht zu haben. Grund ist die Verschiebung bei der Personalnachfrage: „Der Arbeitsmarkt wandelt sich vom Anbieter- zum Nachfragemarkt“, sagt Xenia Meuser. Sie ist Senior Vice President Attract & Retain bei der NEW WORK SE. „Daher ist es trotz Corona in vielen Branchen so einfach wie noch nie, einen neuen Job zu finden. Immer mehr Beschäftigte hinterfragen während der Pandemie ihre Arbeitssituation und prüfen sehr genau, ob ihr Arbeitgeber kulturell noch zu ihnen passt“.
Die Unternehmenskultur als Kriterium für die Attraktivität eines Unternehmens ist während der Pandemie immer wichtiger geworden. Das zeigen die Erwartungen der Befragten an einen potenziellen Arbeitgeber: Für 59 Prozent ist ein gutes Führungsverhalten ausschlaggebend, dicht gefolgt von flexiblen Arbeitszeiten (57 Prozent), einem höheren Gehalt (54 Prozent), persönlicher Sinnerfüllung (52 Prozent) sowie der Möglichkeit, remote zu arbeiten. „Zwar achten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nach wie vor auf den Hygienefaktor Gehalt und persönliche Entwicklungsperspektiven“, so Meuser. Aber: „Ihnen sind für ein zufriedenes Arbeitsleben zunehmend auch weiche Faktoren wie Arbeitskultur wichtig.“ Konkrete Anlässe für den Jobwechsel, auch das ergab die Studie, sind allerdings nicht identisch mit den Anlässen, weshalb Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer über einen neuen Job nachdenken. Motive für den tatsächlichen Jobwechsel sind Führung (28 Prozent), Work-Life-Balance (27 Prozent) oder die Tätigkeit (24 Prozent). Finanzielle Motive spielen beim tatsächlichen Jobwechsel mit 19 Prozent eher eine nachgelagerte Rolle.
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