BERGISCH GLADBACH. Die Ampelkoalition unter Bürgermeister Frank Stein hat einige Großprojekte auf der Agenda. 2022 gibt es für den Bürgermeister drei wichtige Themen: Stadthaus, Konversion des Zanders-Areals und Schulsanierungen.
Das abgelaufene Jahr war für die Bergisch Gladbacher Politik und die Verwaltung ein Jahr der Wenden: Die rot-gelb-grüne Koalition ist ein Jahr im Amt, im Bürgermeisterbüro sitzt seitdem Frank Stein (SPD). Und es gab auch einige bedeutende Wenden auf politischer Ebene. Die Mobilitätswende wird durch Fahrradstraßen, Diskussionen um Parkplatzkontingente und Umweltspuren forciert. Ein Thinktank für die Digitalisierung der kompletten Stadtgesellschaft nahm seine Arbeit auf.
Und auch bei einem der ganz großen Projekte gab es eine überraschende Wende. Das Stadthaus soll nun nicht mehr als Neubau, sondern als Umbau der Rhein-Berg-Passage geplant werden. Die zwei weiteren Großprojekte, die vor der Stadt liegen, sind die Überplanung des Zanders-Areals, bis zum Ende dieses Jahres soll ein Gesamtkonzept vorliegen. In seiner Haushaltsrede stellte der Bürgermeister die Investitionen in die Sanierung der Schulgebäude in den Mittelpunkt. Trotzdem betont er rückblickend: „Es sind nicht nur die großen Themen und Projekte, die uns beschäftigt haben. Es waren darüber hinaus unglaublich viele Einzelaufgaben zu bewältigen. In der Summe ein gewaltiges Pensum, das erledigt wurde. Ich bin stolz, Chef einer so motivierten, fleißigen und leistungsfähigen Verwaltung zu sein“.
Beitragsbild: Manfred Esser